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Vorschau auf die 45. Solothurner Filmtage. Von Walter Gasperi

Vorschau auf die 45. Solothurner Filmtage. Von Walter Gasperi

Zum 45. Mal startet diese Woche die Leistungsschau des Schweizer Films. Neu ist, dass die Solothurner Filmtage nicht mehr wie bisher am Montag, sondern am Donnerstag beginnen und eine ganze Woche dauern (21. – 28.1. 2010). So kann der für das Publikum attraktive Wochenendtermin besser genützt werden. Angeboten werden deshalb neben den üblichen Wochen-, Tages- und Einzelkarten auch ein spezieller Weekend-Pass sowie Kombi-Angebote mit der SBB.

Eröffnet werden die Filmtage mit der Urauffführung von Christoph Schertenleibs Spielfilm „Zwerge sprengen“, der nach jahrelangen Finanzierungsproblemen nun mit einem „Notbudget“ von 1,1 Millionen Franken und einem kleinen Team doch noch realisiert werden konnte. Schertenleib erzählt in seiner Komödie von einer Familie, die sich alljährlich im alten Pfarrhausgarten trifft um Gartenzwerge in die Luft zu sprengen und gemeinsam zu feiern. Aber die Welt der Familie ist nicht so heil, wie es nach aussen scheinen mag, denn die beiden 41-jährigen Söhne stecken in Schwierigkeiten.

Neben einem Überblick über die Produktionen des letzten Jahres von Alain Gsponers „Lila, Lila“ über Peter Liechtis „The Sound of Insects“ bis zu Ivan Englers „Cargo“ und Frédéric Mermouds „Complices“ stehen auch brandneue Filme auf dem Programm. Premiere feiern in Solothurn beispielsweise die neuen Spielfilme von Eric Bernasconi, Urs Odermatt und Alexandre Iordachescu. Während Bernasconi in „Sinestesia“ in vier Kapiteln vom Leben vier junger Erwachsener erzählt, begibt sich Odermatt in die Vergangenheit und lässt in „Mein Kampf“ den jungen Hitler mit zwei Juden zusammentreffen. In die Zukunft entführt dagegen Alexandre Iordachescu, in dessen „L´enfance d´Icare" sich Guillaume Dépardieu in seiner letzten Rolle auf ein gefährliches genetisches Experiment einlässt.

Bei den Dokumentarfilmen darf man gespannt sein auf Lutz Konermanns Erkundung des grössten Slums Asiens („Dharavi, Slum for Sale“) und Bruno Molls Schilderung einer sich vor allem aus Migrantinnen zusammensetzenden Berner Junioren-Fußballmannschaft („Pizza Bethlehem“). Während Richard Dindo sich in „Gauguin in Tahiti und auf den Marquesas“ mit den letzten Lebensjahren Paul Gauguins beschäftigt, widmet sich Thomas Lüchinger in „Luminawa“ den vom Aussterben bedrohten Traditionen des auf den Philippinen lebenden Stamms der Kalingas. Samir präsentiert mit „Der Engel und die Fibonacci-Zahlen“ ein Porträt des Zürcher Hauptbahnhofs und Urs Graf begleitete für „Annette Schmucki: Hagel und Haut“ die Komponistin zwei Jahre durch Leben und Arbeit.

Einen Eindruck davon, was der Nachwuchs zu leisten vermag, bieten mehrere Programmblöcke mit Produktionen von Schweizer FilmstudentInnen und die „Passages“ laden mit Filmen wie Michael Glawoggers „Das Vaterspiel“ oder Luc Mollets „La terre de la folie“ wieder zu einem Blick auf das Filmschaffen in den Nachbarländern ein. Mit einem Dutzend Filmen vorgestellt und gewürdigt wird schließlich in der Programmschiene „Rencontre“ der Basler Filmkomponist Niki Reiser.

Spannung verspricht auch der Wettbewerb um den mit 60000 Franken dotierten „Prix Soleure“, in den heuer sich neben sechs Schweizer Filmen mit Jessica Hausners „Lourdes“ und Lancelot Von Nasos „Waffenstillstand“ auch zwei Filme mit minoritärer eidgenössischer Beteiligung aufgenommen wurden. Vergibt diesen Preis eine Fachjury so entscheiden über den mit 20000 Franken dotierten „Prix du Public“ die Zuschauer. Zwei Preisträger stehen aber jetzt schon fest: Mit dem an Filmjournalisten vergebenen Prix Pathé werden heuer im Bereich Printmedien Christoph Egger (NZZ) und im Bereich elektronische Medien Michael Sennhauser (Radio DRS) ausgezeichnet.
(Walter Gasperi)

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