GewinnerInnen des 69. Filmfestival von Locarno. Von Walter Gasperi

Groß war die inhaltliche und formale Bandbreite des Wettbewerbs des 69. Filmfestivals von Locarno. Das herausragende Meisterwerk fehlte zwar, doch gab es zahlreiche starke Filme zu entdecken. Mit dem Goldenen Leoparden wurde „Godless“ der Bulgarin Ralitza Petrova ausgezeichnet.

Vom japanischen Soft-Porno „Wet Woman in the Wind“ bis zur ägyptischen Bollywood-Variante „Brooks, Meadows and Lovely Faces“ spannte sich die Bandbreite der 17 Wettbewerbsfilme. Eine leichtgewichtige französische Komödie fehlte mit „La prunelle de mes yeux“ ebenso wenig wie mit „O Ornitólogo“ ein ziemlich durchgeknallter surrealer Trip, doch den Stempel drückten dem Festival sozialrealistische Filme auf.

Goldener Leopard und Preis der Ökumenischen Jury für „Godless“
Stark präsentierte sich in Locarno das bulgarische Kino. Während Kristina Grozeva und Petar Valchanov in ihrer Tragikomödie „Slava – Glory“ am Beispiel der PR-Agentin des Verkehrsministers und eines einfachen Gleisarbeiters ein bissiges, aber von Witz durchzogenes Bild des Balkanstaates zeichnen, ist der Blick von Ralitza Petrova in „Godless“ ungleich pessimistischer und verzweifelter. 

Im Mittelpunkt ihres nicht nur mit dem Goldenen Leoparden, sondern auch mit dem Preis der Ökumenischen Jury und dem Preis für die beste Darstellerin ausgezeichneten „Godless“ steht eine Altenpflegerin, die den von ihr betreuten Senioren die Identitätskarten klaut und mit ihrem Freund verkauft. Beschwerden haben hier keine Chance, denn entweder werden die Bestohlenen eingeschüchtert oder Klagen vom korrupten Richter abgeschmettert.

Hautnah folgt die Kamera bei dem im 4:3-Format gedrehten Film der von Irena Ivanova grossartig gespielten Protagonistin. Kaum einmal öffnet sich hier der Blick zum Himmel, winterlich kaltes Wetter, dunkle Farben und desolate Plattenbauten beschwören intensiv eine Atmosphäre der Tristesse und Hoffnungslosigkeit.

Mit unerbittlicher Konsequenz zeichnet Petrova ein düsteres Bild einer durch und durch korrupten Gesellschaft, der jede Menschlichkeit längst abhanden gekommen ist. Dies wird auch die Protagonistin erfahren müssen, als sie langsam doch noch Gewissensbisse entwickelt und die verbrecherischen Machenschaften anzeigen will.

Spezialpreis der Jury für „Inimi cicatrizate“
Keinen Ausweg gibt es auch für die Protagonisten in „Inimi cicatrizate – Scarred Hearts“ des Rumänen Radu Jude, der mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Nicht in der Gegenwart, sondern im Rumänien der späten 1930er Jahre spielt diese Verfilmung des autobiographischen Romans von Max Blecher. Nie verlässt der ebenfalls im 4:3 Format gedrehte Film die am Schwarzen Meer gelegene Klinik, in die der an Knochentuberkulose leidende 20-jährige Protagonist eingeliefert wird.

In langen statischen Einstellungen, die die Bewegungslosigkeit der ans Bett gefesselten Patienten aufs Visuelle übertragen, dokumentiert Jude in dieser rumänischen Variante des „Zauberbergs“ über 140 Minuten das Leiden und Siechtum, an deren Ende auch für den Protagonisten der Tod stehen wird.

Bester Darsteller: Andrzej Sewerijn
Zu diesen düsteren osteuropäischen Filmen ist auch „Ostatnia Rozina – The Last Family“ zu zählen, in dem der Pole Jan P. Matuszyński auf der Grundlage des Lebens des Malers Zdzislaw Beksinki von den 1970er Jahren bis 2005 die Geschichte seiner ziemlich schrägen, dysfunktionalen Familie erzählt. Wie Jude die Klinik verlässt Matuszyński fast nie die Wohnung der Familie.

Nichts merkt man hier von den gesellschaftlichen Umbrüchen, die sich in diesen Jahrzehnten abspielen, ganz auf dem Privaten liegt der Fokus – im Zentrum der exzentrische Vater, für dessen Darstellung Andrzej Sewerijn als bester Darsteller ausgezeichnet wurde.

Regiepreis für João Pedro Rodrigues
Fernab von jeder Realität bewegt sich dagegen der mit dem Regiepreis ausgezeichnete Portugiese João Pedro Rodrigues mit „O Ornitólogo“. Realistisch beginnt der Film zwar noch mit Vogelbeobachtungen eines Ornithologen auf einem nordportugiesischen Fluss, doch auf die Kenterung des Protagonisten folgen zunehmend absurd-surreale Szenen, denn Fernando begegnet nun einem taubstummen Ziegenhirten namens Jesus ebenso wie barbusigen, lateinisch sprechenden Amazonen, irrt bald durch einen Wald mit ausgestopftem Nashorn, Giraffe und Löwe und verwandelt sich schließlich in den Heiligen Antonius.

Immer alles kann in diesem wortkargen, aber bildstarken Film passieren. Als durchgeknallte, aber sinnfreie Szenenfolge kann man das ansehen, sollte aber nicht übersehen, dass Rodrigues sowohl zahlreiche Bezüge zum Leben des Heiligen Antonius von Padua, der in Lissabon unter dem Namen Fernando geboren wurde, als auch viele Anspielungen auf die christliche Ikonografie einbaut.


Besondere Erwähnung und FIPRESCI-Preis für „Mister Universo“
Wie schon vor vier Jahren mit „Der Glanz des Tages“ sorgte das Regie-Duo Rainer Frimmel und Tizza Covi auch mit seinem neuen Film für einen Höhepunkt des Wettbewerbs. Ihrem Stil und ihren Themen bleiben Frimmel/Covi mit „Mister Universo“ zwar treu, überraschen folglich nicht, doch mit welcher Meisterschaft und Selbstverständlichkeit sie Dokumentarisches und Fiktives mischen und maximale Authentizität erzeugen, begeistert immer noch.

Im Grunde beschränken sie sich darauf, ausgehend von einem verlorenen oder gestohlenen Glücksbringer, einen jungen italienischen Raubtierdompteur auf eine Reise durch Italien und zu verschiedenen Familienmitgliedern, die alle ebenfalls beim Zirkus arbeiten, zu schicken, um schließlich den ehemaligen Mister Universum Arthur Rubin aufzuspüren, der ihm einst den Glücksbringer schenkte.

Ganz auf das Alltägliche beschränken sich Frimmel/Covi, dramatisieren nicht, sondern begleiten unaufgeregt mit der Kamera, erzeugen aber durch den ebenso genauen wie empathischen Blick von der ersten Szene an Interesse am Schicksal und den Sorgen des Dompteurs, seiner Freundin und den Menschen, denen er auf seiner Reise begegnet. 
Leicht kann man diesen ganz in neorealistischer Tradition stehenden Film aufgrund seiner scheinbaren Einfachheit und Kunstlosigkeit übersehen, ist aber gerade darin große Kunst.

Neues von Milagros Mumenthaler und Michael Kochs Langfilmdebüt
Zu überzeugen vermochten im Wettbewerb auch die beiden Schweizer Koproduktionen. Geradlinig erzählt Michael Koch in seinem Langfilmdebüt „Marija“ von einer in Dortmund lebenden jungen Ukrainerin, die zwar zunächst ihren Job als Reinigungskraft verliert, danach aber umso entschlossener an ihrem Traum von einem eigenen Frisiersalon festhält und dafür auch bereit ist, andere zu verraten.

An die Dardenne-Brüder erinnert dieses atmosphärisch starke und durch den Dreh an Originalschauplätzen authentisch wirkende Sozialdrama nicht nur durch die Kameraarbeit, sondern auch durch den Verzicht auf Filmmusik, scheint in der toughen Protagonistin, im Blick auf sozial prekäre Verhältnisse und die Mechanismen der Ausbeutung aber auch von Ken Loachs „It´s a Free World“ inspiriert.

Der Inszenierung mag es etwas an Dringlichkeit und Verdichtung fehlen, sodass die Handlung mit Fortdauer mehr dahinplätschert statt wirklich packende Kraft zu entwickeln, doch eine starke Magarita Breitkreiz in der Titelrolle und vor allem die differenzierte Figurenzeichnung, lassen über Schwächen hinwegsehen.

Fünf Jahre nach der Auszeichnung ihres Debüts „Abrir puertas y ventanas“ ist Milagros Mumenthaler mit einem neuen Film an den Lago Magiore zurückgekehrt. Kunstvoll verschränkt die schweizerisch-argentinische Regisseurin in dem bestechend schön fotografierten „La idea de un lago“ Gegenwart und Vergangenheit, wenn bei einer jungen schwangeren Fotografin die Arbeit an einem Fotobuch Erinnerungen an ihren während der Militärdiktatur verschleppten Vater wachruft.

Eindrücklich beschwört Mumenthaler mit zurückgenommener Erzählweise, bei der mehr angedeutet als ausformuliert wird, und in einer schwebenden Stimmung die Trauer und Sehnsucht, die sich mit der Erinnerung an den abwesenden Vater verbinden. Ein wunderbar poetisch-verspieltes Bild gelingt hier ebenso, wenn die Protagonistin sich als Kind mit dem grünen Renault des Vaters in einem See schwimmen sieht, wie ein beklemmendes der Diktatur, wenn nachts in einem Wald zunehmend mehr Lichter von Taschenlampen näher rücken. – Zwei starke Kinobilder, die über das Festival hinaus im Gedächtnis bleiben werden.

Durchschnittliches Piazzaprogramm
Vielfalt kennzeichnete auch das Piazza-Programm, doch rar gesät waren hier die echten Höhepunkte. Herausragend war neben Ken Loachs Cannes-Sieger „I, Daniel Blake“, der den Publikumspreis gewann, wohl nur „Vor der Morgenröte“, in dem Maria Schrader in vier meisterhaft verdichteten Momentaufnahmen, die durch einen Prolog und einen Epilog ergänzt werden, Einblick in das Leben und vor allem die Befindlichkeit Stefan Zweigs im amerikanischen Exil bietet. Wie bieder wirkt dagegen Christian Schwochows Aufarbeitung des Lebens der Malerin Paula Modersohn-Becker in „Paula“: Während Modersohn-Becker nicht nur für die Unabhängigkeit der Frau kämpfte, sondern auch die Malerei revolutionierte, bleibt Schwochows Film ganz in Konventionen stecken.

Auch ein amerikanischer Action-Kracher durfte mit der Vorpremiere von „Jason Bourne“ nicht fehlen, doch auch die temporeiche Inszenierung und der aktuelle Hintergrund konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Serie inzwischen tot gelaufen hat. 

Als brandaktuell erwies sich dagegen „Le ciel attendra“, in dem Marie-Castille Mention-Schaar in drei parallelen Handlungssträngen erzählt, wie einerseits eine junge Französin langsam zur Dschihadistin wird, wie schwer es andererseits für einen anderen Teenager ist, von dieser Gesinnung wieder los zu kommen und welche Belastungen diese Entwicklungen ihrer Kinder für ihre Eltern darstellen. So spannend allerdings die Einblicke auch sind, die hier geboten werden, so sehr stört auch der penetrant aufklärerisch-belehrende Gestus.
(Walter Gasperi)

Preise des 69. Filmfestival Locarno

  INTERNATIONALER WETTBEWERB
Goldener Leopard GODLESS von Ralitza Petrova
Bulgarien/Dänemark/Frankreich
Spezialpreis der Jury INIMI CICATRIZATE (Scarred Hearts) von Radu Jude
Rumänien/Deutschland
Beste Regie JOÃO PEDRO RODRIGUES für O ORNITÓLOGO
Portugal/Frankreich/Brasilien
Beste Darstellerin IRENA IVANOVA für GODLESS von Ralitza Petrova
Bulgarien/Dänemark/Frankreich
Bester Darsteller ANDRZEJ SEWERYN für OSTATNIA RODZINA (The Last Family) von Jan P. Matuszyński
Polen
Besondere Erwähnung MISTER UNIVERSO von Tizza Covi, Rainer Frimmel
Österreich/Italien
   
  WETTBEWERB "CINEASTI DEL PRESENTE"
Goldener Leopard EL AUGE DEL HUMANO von Eduardo Williams
Argentinien/Brasilien/Portugal
Spezialpreis der Jury THE CHALLENGE von Yuri Ancarani
Italien/Frankreich/Schweiz
Preis Bester Nachwuchsregie MARIKO TETSUYA für DESTRUCTION BABIES
Japan
Besondere Erwähnung VIEJO CALAVERA von Kiro Russo
Bolivien/Katar
   
  ERSTLINGSFILME
Preis für den besten Debütfilm EL FUTURO PERFECTO von Nele Wohlatz
Argentinien
Swatch Art Peace Hotel Award MAUD ALPI für GORGE COEUR VENTRE
Frankreich
Besondere Erwähnung EL AUGE DEL HUMANO von Eduardo Williams
Argentinien/Brasilien/Portugal
   
  KURZFILMWETTBEWERB "PARDI DI DOMANI"
Internationaler Wettbewerb  
Goldener Leopard L’IMMENSE RETOUR (ROMANCE) von Manon Coubia
Belgien/Frankreich
Silberner Leopard CILAOS von Camilo Restrepo
Frankreich
Nominierung Locarno für die European Film Awards L’IMMENSE RETOUR (ROMANCE) von Manon Coubia
Belgien/Frankreich
Preis Film und Video Untertitelung VALPARAISO von Carlo Sironi
Italien
Besondere Erwähnung NON CASTUS von Andrea Castillo
Chile
   
Nationaler Wettbewerb  
Goldener Leopard DIE BRÜCKE ÜBER DEN FLUSS von Jadwiga Kowalska
Schweiz
Silberner Leopard GENESIS von Lucien Monot
Schweiz
Best Swiss Newcomer Award LA SÈVE von Manon Goupil
Schweiz
   
  PIAZZA GRANDE
Variety Award MOKA von Frédéric Mermoud
Frankreich/Schweiz
   
Publikumspreis I, DANIEL BLAKE von Ken Loach
Grossbritannien/Frankreich/Belgien
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